Welchen Sinn haben neue technische Lösungen in der Landwirtschaft? Wie können sie optimal genutzt, wie den Landwirtinnen und Landwirten zugänglich gemacht werden? Mit diesen und anderen praktischen Fragestellungen beschäftigt sich die Innovation Farm. Neue Technologien, Trends und Entwicklungen werden dort praktisch erprobt, optimiert und für die Landwirtschaft anwendbar gemacht.
Studieren auf der Innovation Farm
Philipp Kastenhofer, Georg Ramharter und Florian Krippl studierten Agrartechnologie & Digital Farming am Campus Francisco Josephinum Wieselburg der FH Wiener Neustadt. Bereits im Rahmen ihres Studiums lernten sie von den Fachexpertinnen und -experten, wie Digitalisierung in der Landwirtschaft theoretisch funktioniert. Parallel zum Studium arbeiteten sie in der Innovation Farm an konkreten Projekten. "Das Arbeiten und Forschen mit den neuesten Technologien in der Praxis ist eine optimale Ergänzung zu den theoretischen Inhalten im Studium", sind sich die drei einig.
In den Projekten beschäftigt sich Philipp Kastenhofer vor allem mit sensor- und satellitenbasierten Lösungen zur Optimierung der Betriebsführung im Ackerbau. Georg Ramharter wiederum interessiert sich besonders für die Technik der neuen Landmaschinen. Gemeinsam mit Florian Krippl, der von einem landwirtschaftlichen Betrieb im Waldviertel stammt, verknüpfen die Studierenden u.a. aktuell verschiedenste Datenquellen, um einen Düngerstreuer GPS-basiert so zu steuern, dass innerhalb eines Feldes genau die richtige Menge an Dünger ausgebracht wird.
Verzahnung von landwirtschaftlicher Praxis, Forschung und Ausbildung
"Es ist großartig zu beobachten, wie sich unsere Studierenden nahtlos in die Projekte einer innovativen, zukunftsgerichteten Landwirtschaft eingliedern", sagt Studiengangsleiter Jürgen Karner. "An der Fachhochschule Wiener Neustadt steht die praxisnahe Ausbildung an oberster Stelle. Die enge Verzahnung aus anwendungsnaher Forschung und der Ausbildung im Studiengang Agrartechnologie hier in Wieselburg führt zweifellos zu einer Stärkung dieses Agrar-Hotspots."