01. Sep 2021
FH VORARLBERG

European University stärkt regionale Verankerung

International Studieren in verschiedenen Sprachen, Ländern und über Studienfächer hinweg – das ist das Ziel der EU-Initiative "Europäische Hochschulen". Sie sind transnationale Allianzen, in denen mehrere Hochschulen aus verschiedenen Mitgliedsstaaten zusammenarbeiten. Die FH Vorarlberg ist seit Juli 2020 eine "European University" und Teil eines künftig europaweit vernetzten Hochschulcampus für Studierende, Lehrende, Forscher*innen und andere FH-Mitarbeiter*innen.

Gemeinsam mit sieben Hochschuleinrichtungen in Finnland, Irland, den Niederlanden, Portugal und Ungarn gründete die FH Vorarlberg das "Regional University Network" (RUN-EU): ein Konsortium mit technischem Fokus aus dynamischen, engagierten und erfolgreichen Hochschulen, die regional stark verankert sind. Die Allianz bewarb sich als Europäische Hochschule und bekam – als eine von 24 aus 62 aktuellen Bewerbungen – den Zuschlag.

Vorbild und Modell

Das Konsortium hat sich ehrgeizige Ziele gesteckt. Geplant ist, die uneingeschränkte Mobilität von Studierenden, Lehrenden, Forscher*innen und anderen Mitarbeiter*innen zu ermöglichen und interregionale europäische Innovationszentren einzurichten, in denen gemeinsam und mit Industriepartnern geforscht werden kann. Außerdem stehen neue Studienprogramme und studierendenzentrierte und flexible europäische PhD-Abschlüsse auf der gemeinsamen Agenda.

Als European University begründet die FH Vorarlberg gemeinsam mit ihren Partnerhochschulen eine neue Form der Mobilität, sie vernetzt Weiterbildungsaktivitäten und stärkt die Forschung. "Eine Europäische Hochschule zu sein, heißt noch mehr internationale Vernetzung für uns und die gesamte Region. Wir haben dadurch die Chance, die an den einzelnen Standorten vorhandene Exzellenz und Expertise zu bündeln und weiter auszubauen", sagt der Geschäftsführer der FH Vorarlberg Stefan Fitz-Rankl.

Über die Initiative

Die FH Vorarlberg ist mit dem RUN-EU-Netzwerk eine von derzeit 41 Europäischen Hochschulen. Insgesamt sind aktuell EU-weit 280 Einrichtungen aus allen Mitgliedsstaaten an der Initiative der Europäischen Kommission beteiligt. Sie soll eine neue Generation kreativer Europäer*innen hervorbringen, die in der Lage ist, die großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen in Europa künftig gemeinsam zu bewältigen.