Spannendes Gebiet für Forschergeister
Die gute Nachricht ist: Je länger man studiert, desto spannender wird das Life-Science-Studium: "Mit der Zeit findet man heraus, was einen in diesem gewaltigen Gebiet, das von der Krebsforschung bis zu den Verdauungssystemen von Quallen reicht, wirklich fasziniert – und hangelt sich dann an den eigenen Interessensgebieten voran", weiß Martin Moder, Molekularbiologe und Mitglied der Wissenschaftskabarettgruppe Science Busters. "Auch wenn es ganz am Anfang eine gewisse Frustrationstoleranz braucht, ist es für grundsätzlich an Wissenschaft Interessierte unwahrscheinlich, dass nichts Faszinierendes dabei ist." Für ihn persönlich war es die Wissenschaftskommunikation, die ihm inzwischen diverse Preise eingebracht hat. Andere haben eine klassische Karriere in der Forschung gemacht oder sind in die Industrie gegangen. Und neue Einsatzgebiete sind bereits in Sicht: "Ein großes Feld, das jetzt gerade spannend wird, ist beispielsweise der Bereich Genetic Consulting", so Moder über diesen aktuellen Themenbereich. Hier geht es darum, Menschen zu beraten, mit welchen Maßnahmen sie auf das Wissen um die eigenen genetischen Anlagen reagieren können.